Der Schweinepriester

Gerste, Hirse und Hafer sind sehr lange haltbar und würden sich ausgezeichnet für den Notvorrat eignen, wenn man denn wüsste, was man damit kochen könnte... So etwa war ein Kommentar zu meinen Posts. Ich werde die Getreide bzw. was man damit kochen könnte, in 3 Teilen vorstellen. 1. Teil - Gerste: Gerade in der Alpenregion war Gerste, Graupen, Gerstel früher fast täglich auf dem Tisch. Heute kennt man nur noch wenige Spezialitäten. - Tyroler Gerstel-Risoto - Bündner Gerstensuppe - Gersteneintopf - Graupensalat - Couscous (aus Gersten- oder Hirsegriess) kommt später mit original Hirserezept... Auch vegane "Börger" mit Gerste wären möglich..., da ich Schweinepriester aber nicht dermassen vegan... Gerstenbrei - im wesentlichen lange gekochte Gerste - z.B. mit etwas Speckwürfel oder Käse, wie es ihn früher als Knechtenessen auf den Bauernhöfen gab, werde ich hier nicht speziell vorstellen. Ist auch sehr einfach herzustellen. Speckwürfel und allenfalls Zwiebeln glasig werden lass

Speziell hier in Thailand isst kaum jemand Steaks. Auf dem Markt oder im Supermarkt gibt es zwar Rindfleisch - aber aus Erfahrung wird man klug... Zwischendurch sieht man sogar mal ein Rinderfilet in der Auslage, aber selbst das wird auf dem Grill bloss zäh wie Kaugummi! Das liegt daran, dass das Fleisch der Tiere, kaum geschlachtet, schon auf dem Marktstand liegt. Meist werden die Tiere nachts geschlachtet und schon am Morgen liegt das Fleisch zum Verkauf bereit. Im Supermarkt mag das Fleisch noch ein paar Tage rumgammeln, das hat aber mit "abhängen" und richtig "lagern" nichts zu tun. Gelagerte Stücke gibt es nur entsprechend teuer in der Tiefkühltruhe, aus Australien... Das ist mit dem billigen Fleisch bei Grossverteilern in Europa ähnlich. Monatelang richtig lagern kostet halt Geld und darum kostet dann bei einem richtigen Metzger ein für Steaks geeignetes Stück sehr viel mehr. In den USA gibt es überall speziell gealterte (dry aged meat) "Fleischklötze&quo

Draussen ist es kalt - vielleicht haben sie nicht eimal Strom, aber im Notvorrat getrocknete Linsen und Speck. Ein Fonduerechaud oder ein anderer Notkocher reicht und sie können für die ganze Familie einen deftigen, wärmenden Eintopf kochen! Gemütlich am Tisch bei Kerzenschein gekocht, und schon ist auch die "Bude" warm! (Vorsicht mit Kindern! Das Fonduerechaud oder der Notkocher kann umkippen!) Zutaten für 4 Personen: - 500g Tellerlinsen (getrocknet Jahre haltbar) - 1,5 L Gemüsebrühe (Wasser und Bouillonwürfel) - 200 g gewürfelter Speck - 1 Bund Suppengemüse (Sellerie, Karotten, Porree (Lauch), 2 Kartoffeln) kleingewürfelt - 3 bis 4 Zwiebeln - 2 kleingehackte Knoblauchzehen - (Salz und Pfeffer) siehe Zubereitung - etwas Apfelessig nach Geschmack - Würstchen und/oder grobe Speck-Stück obtional! Zubereitung: In wenig Wasser die Speckwürfelchen auslassen und wenn das Wasser weg ist, sofort die Zwiebeln und den Knobi dazugeben. Kurz anbraten und mit der Bouillon ablöschen. Die L

Kannst du auch Desserts? - Was für eine Frage an einen Schiffskoch 🤣 ? Selbstverständlich! Bloss stehe ich halt nicht so auf Süsses, habe als Dessert lieber eine Käseplatte... Aber da war doch zum Bleistift die RICHTIGE Pavlova. Die Anna Pavlova. Eine echte russische Ballerina zu Besuch in Neuseeland. Und zu deren Ehren gab man diesem damals neuartigen Dessert-Gericht den Namen. Meringue, knochentrocken, bröselig und nur mit viel Sahne geniessbar! Wie sie sehen, hat das absolut nichts mit Meiringen am Brienzersee zu tun und darum wollten wir auch KEINE "Meringue" oder wie man dem süssen Zeug heute auch sagt - Basier - herstellen. Eine "Meringue" ist hart gebackener Eischnee mit viel Zucker, schmeckt nur mit viel geschlagener Sahne, weil das Zeug dermassen von zerbröselt... Eine Pavlova aber ist fluffig weich und leicht, eben wie eine Ballerina. - Nein im Ernst, sie sehen es der Zutatenliste an! Eine Kalorienbombe die es in sich hat und sie werden schon nach ein paa

Beef salad oder "Laab Uah". Wie fein sie das Fleisch schneiden bzw. hacken und wieviel Gewürze sie dazugeben ist selbstverständlich ihnen überlassen. Grundsätzlich ist der Beef salad eine Art Tartar, bloss dass eben im Isaan viel, viel mehr Schärfe reinkommt. Achten sie im folgenden Video bloss einmal auf die Mengen! Das Fleich, das man meist als "geschnetzeltes" Rindfleisch bezeichnen könnte wird vielerorts hier mit Leber und Kutteln "ergänzt". Das kommt halt etwas auf den "Küchenchef" draufan. Ich mag es lieber etwas feiner und mindestens ohne Kutteln. Mit Klebreis ist dann nicht mehr weit von Tartar entfernt. Zutaten PRO PERSON: - 200 g möglichst mageres und fein gehacktes Rindfleisch - 1 Teelöffel Chilipulver, hier im Isaan bis 2 Esslöffel -> sehr scharf! - 1 EL Limettensaft - 1 EL Zucker - 2 EL Sojasauce - 2 EL Fischsauce - 1 - 2 EL geröstetes Reisgries - 3 - 4 gepresste Knoblauchzehen - 1 - 2 Frühlingszwiebel fein gehackt - 1 Bund Korian

Besonders an kühleren Tagen, ist so eine vollwertige Suppe einfach herrlich. Gerstensuppe gibt es überall. Die Bündner Gerstensuppe ist etwas speziell durch die Verwendung von kleingewürfeltem Bündner Trockenfleisch und der Sahne (Rahm) die darin verkocht wird. Beides macht die Suppe nicht gerade billig, aber keine Sorge, man kann sich da schon etwas behelfen: Verwenden sie statt Wasser und Sahne einfach eher mehr Milch als Wasser und anstelle des Trockenfleisches halt mehr Speck, oder ein paar kleingeschnittene Wienerwürstchen, oder kleingeschnittene Cervelats, oder Salami. So kostet die Gerstensuppe dann nur noch wenige Cents pro Person. Zutaten: - 1 Zwiebel - 1 Knoblauchzehe - 200 g Suppengemüse (Karrotte, Lauch, Sellerie oder Kartoffel) - 100 g Speckwürfel - 40 g Bündnerfleisch (evtl. ersetzen durch Würtchen oder gröberen Speck) - 1 dl Halbrahm (oder eben Milch) - 80 g Rollgerste - ~ 1 L Bouillon - 1 Lorbeerblatt - Salz und Pfeffer, schwarz - 1 dl Weisswein (kann man auch weglassen

Hier im Isaan werden sehr viel Meeresfrüchte verzehrt. Obwohl man etwa 700 km vom Meer entfernt ist, verspeist man hier Tintenfische (Sepia), Garnelen und Muscheln in Massen. Ein typisches Gericht im Isaan ist deshalb z.B. Pad Thai Gung. Im Isaan verwendet man dazu kaum Tofu (wie im Video), allenfalls etwas Speck. Das Gericht ist für Europäer etwas aufwändiger, vor allem wegen der Zutaten und der Vorbereitung. Das Kochen selbst ist simpel. Pad Thai Gay ist übrigens dasselbe mit geschnetzeltem Hühnerfleisch (Huhn = Gay), Pad Thai Muh dasselbe mit geschnetzeltem Schweinefleisch, usw. Es gibt unzählige Varianten davon. Mit Eiern in den Nudeln, mit Spiegelei oder Rührei darüber... Was sie dazu für 4 Portionen benötigen: - Als erstes sind da die Reisnudeln (250 g) - meine Frau und ich haben gerne die extra breiten. Es geht selbstverständlich auch mit den normalen, dünneren.  Die legen sie vorab schon mal 15 - 20 Minuten in Wasser ein. - 16 Garnelen (roh, geschält, entdarmt) - 3 gehackte Kno

Salat: Dazu braucht man wohl kein Rezept, das kennt nun wirklich jeder! Man nehme eine Gurke, man nehme Tomaten, Zwiebeln, einen Kopfsalat... Aber Salatsaucen, sog. Dressings, das ist schon etwas schwieriger. Vorab einmal die ganz normale  Vinegrette.  Sie brauchen dazu: - 1 Teil Essig - möglichst Apfelessig oder ein Kräuteressig - und 2 Teile Öl - ich nehme meistens Olivenöl Die Menge? Für einen kleinen Salat etwa 2 Esslöffel Essig und 4 EL Öl und für eine grössere Schüssel halt je das Doppelte oder Dreifache... Sie können auch eine grössere Menge vorbereiten und in einem verschliessbaren Glas oder einer Flasche im Kühlschrank aufbewahren. Überhaupt empfiehlt es sich die Saucen in einem Marmeladenglas o.ä. zusammenzumischen. Sie ersparen sich das Zerquirlen, können sie doch einfach den Deckel drauf machen und schütteln... - 1 EL Senf, oder eben das Doppelte oder Dreifache... - 1 gepresste oder ganz fein gehackte Knoblauchzehe... - etwas Pfeffer und Salz und vielleicht ein wenig Zucker

Ob mit Leber, mit viel Speck, Hühnerfleisch oder einfach aus Hackfleisch. Falsch machen können sie fast nichts. Und wenn ihr Farangs in Thailand euch auch das nicht getraut, zeigt einfach eurer besseren Hälfte das folgende Video. Thais können das nämlich auch! https://youtu.be/Zqj0ecEVDHc Mein einfachstes Rezept hierzu - "Terrine de maison": - 1 Filet (Schweinelendchen) vom Markt - 2 Hühnerbrüstchen - 1 kg gehacktes Schweinefleisch vom Markt - 1 grosse Packung Frühstückspeck vom Supermarkt - 1 Zwiebel - 1 Toastbrot - 2 Eier - 1 dl Milch - 1 Gläschen Cognac (oder Whisky) - Gewürze: 1 TL Majoran, 1 TL Thymian, 1 TL Salz, 4 Lorbeerblätter, 2 Knoblauchzehen, 6 - 8 Cornichon (die ganz kleinen Essiggürckchen) Zubereitung: Eine viereckige Blech-Kastenform für Brot oder Cakes - wenn sie keine haben, nehmen sie eine mittlere glasierte Schüssel, oder was ähnliches - kleiden sie die Form mit dem Frühstückspeck aus. Lassen sie seitlich, vorn und hinten je etwa 5 cm überstehen, damit sie

Ein "Schinkli" ist in schweizer Dialektsprache ein geräuchter Rollschinken im Netz. Ein Weihnachtsmenü? Einfacher, bzw. etwas preisgünstiger ist eine dicke Waadtländer Saucisson (oder zwei). Das ist eine deftig gewürzte "Schweinswurst". Oder eben noch billiger geräuchte Schweinswürstchen... Den Brot- oder allenfalls Blätterteig bereiten sie sich schon einmal nach meinem "Grundrezept Brot" vor. Mit Blätterteig sieht das Ganze etwas eleganter aus, schmeckt aber mit Brotteig einfach deftiger. Also je nach Anlass und Geschmack:   https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/10/frisches-brot-grundrezept.html Für einen Rollschinken benötigen sie die Teigvariante mit 500 g Mehl, für eine "Saucisson" oder eben Schweinswürstchen benötigen sie allenfalls die Hälfte. Wenn sie aber die Schweinswürstchen einzeln "einwickeln" braucht es dazu wieder die 500 g Variante... Die Zutaten habe ich schon aufgezählt, allenfalls geben sie noch etwas Sen

Wie alle Jahre wird es auch hier langsam kühler. Obschon es sich oft schon so anfühlt - frostig selbstverständlich noch lange nicht. Tagsüber scheint nun ja praktisch durchwegs die Sonne, die Regenzeit dürfte endgültig vorbei sein. 30 Grad sind tagsüber immer noch "normal". Des nachts aber kühlt es markant ab. Nächste Woche erwarten wir den ersten stärkeren Wind mit ü. 50 km/h. Gegen den Morgen hat es bereits jetzt nur noch 17 Grad und das ist für Leute, die gewohnt sind in höchstens Kurzer Hose, T-Shirt und Flip-Flops unterwegs zu sein, schon saukalt! - Ich weiss, ich bin ein Warmduscher und schwitze lieber als zu frieren... Ich habe für diese Jahreszeit (im Januar/Februar wird es noch wesentlich kühler - nachts einstellig oder gar unter Null) ja vor Jahren meinen "Kachel-Ofen" gebaut. Mangels Schamottsteinen habe ich damals ganz normale Backsteine und normalen Beton verwenden müssen und den Schornstein habe ich aus einem Faserzementrohr gemacht. Dazu gab es auch n

Ich habe mir heute hier in Thailand als "Heimweh-Berner" übrigens einen Zwiebelkuchen gebastelt. Da ich den besonders "dick" mag, nahm ich so ein halbes Backblech, das aber fast 5 cm hoch ist. Ansonsten bin ich wieder genau nach meinem Rezept vorgegangen: https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/11/zibele-chueche-zwiebelwahe-zwiebelkuchen.html Es war köstlich und es hat selbstverständlich immer noch! Werde ihn morgen kalt geniessen!

In diversen Posts erwähnte ich im Zusammenhang mit dem Notvorrat auch Trinkwasser. Es ist enorm wichtig, dass sie einen Vorrat für ein paar Tage zuhause vorrätig haben. Damit überstehen sie mindestens ein paar Tage. Pro Person und Tag rechnet man mit 1.5 Liter Trinkwasser - sie trinken das ja nicht nur, sie kochen auch damit. Obwohl man sich beim Kochen schon einige Gedanken machen könnten. Ich meine Teigwaren und alles was sie längere zeit köcheln lassen, können sie auch in Meer- oder Seewasser "abkochen". Da ist das Wasser danach auch mindestens desinfiziert... (Chemikalien/Gifte???). Noch viel wichtiger als ein Trinkwasservorrat in Flaschen, ist ein wirksamer Wasserfilter - sozusagen das "Wasser-Konzentrat", das sie auch bei Platzproblemen ganz einfach lagern können! Denn Zugang zu irgend einem Bach, Teich, oder einer Regentonne hat nun wirklich jeder. Und in einer Krise, einem Blackout sind sie froh, wenn sie nicht dauernd noch sorgenvoll auf den schwindenden Wa

... Ja ob das tatsächlich ungekühlt ein Jahr oder länger haltbar sei, war die öfter gestellte Frage. Siehe Post  https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/11/fleisch-einkochen-fur-den-notvorrat.html Nun, wenn sie das im Glas dicht verschlossen herstellen, ist das nix anderes, als eine selbstgebaute Konservendose und das hält wohl noch viel länger! Bei mir hält das Zeug nicht solange, denn es ist zu gut! - Ich verwende auch keine normalen "Einmachgläser" mit dem dicken orangefarbenen Gummi, sondern "mason jars" mit eingebauter Dichtung und habe noch nie negative Erfahrungen gemacht. Zu beziehen sind die bei Lazada oder Amazon und halten "ewig". Es ist sind nichts anderes als Marmeladengläser... Nun zu meinem Rezept: Ich kaufe Rind- oder Schweinehack. Das würze ich   pro Kilo  mit -  maximal 20  g Salz  (4 gestrichene Teelöffel) - ½ Teelöffel Pfeffer - ½ TL Thymian - ½ TL Rosmarin - ½ TL Koreander - 1 TL Majoran - (½ TL Chilipulver - für die scharf

Fleisch lange Zeit haltbar machen geht nicht nur mit pökeln und räuchern, wie ich es zB. hier beschrieben habe:  -  https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/10/echtes-trockenpokeln.html -  https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/10/teil-2-kuhl-abhangen-lassen-das.html -  https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/10/teil-1-kuhl-abhangen-lassen-das-echte.html -  https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/10/bald-kommt-die-kuhle-jahreszeit-hier-in.html Wie sie Fleisch in Gläsern einkochen und für lange Zeit ungekühlt haltbar machen können: Es spielt keine Rolle ob sie Rind- oder Schweinefleisch verwenden, selbst Putenbrust ist möglich. Auch die grösse der Stücke ist egal, solange sie es noch in die Gläser bringen. Auch Hackfleisch ist möglich, das ergibt dann so eine Art Corned-Beef. - Besorgen sie sich grössere Gläser mit Deckel, die eine Dichtung enthalten. Z.B. alte Gläser in denen Essiggurken aufbewahrt wurden. - Schneiden sie das Fleisch so,

Eher im späten Herbst oder anfangs Winter wurde früher die Sau geschlachtet. Da gab es kaum mehr Fliegen und die Freunde und Verwandten hatten Zeit, da die Feldarbeit abgeschlossen war. "Man" half mit - der Lohn war gute Stimmung, was zu trinken und schlussendlich ein voller Magen. Danach war es auch meistens kühl genug um Würste und Fleisch einfach in der Räucherkammer aufzuhängen und für den Winter einzulagern Als Erstes wurden immer die Innereien verarbeitet: Leber, Herz, Hirn und Nieren. Das war am schwierigsten haltbar zu machen und gammelte sonst schnell. Der ganze Rest der Sau wurde gesalzen und trocken gepökelt, zum Trocknen in die Räucherkammer gehängt, gekocht und aufgehängt, oder in die gesäuberten Därme verwurstet... Beim Schlachtfest ass man aber schon mal die Innereien. Schweineleber mit Brot oder Salzkartoffeln (Kartoffelstampf, oder in der Schweiz mit Rösti). - Wie man eine "Röschti" macht ->  https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/10

Ich wurde gefragt, ob ich nicht meine Petrol-Funzeln nochmal vorstellen könnte? Woher ich die bezogen habe und ob die mit Diesel tatsächlich auch funktionieren würde? Bei einem abendlichen Stromausfall nutze ich vorab einmal meine Taschenlampen. Ich habe mehrere LED-Leuchten, die direkt am Stromnetz aufgeladen werden können. Die haben einen integrierten, ausfahrbaren Stecker, der direkt in die Steckdose eingesteckt wird und funktionieren einwandfrei. Die Brenndauer beträgt einige Stunden. Die Dinger gibt's beim Tesco Lotus. Sowohl als Stablampen, wie auch als Zimmerbeleuchtung zum aufhängen. Meist entzünde ich mit deren Hilfe in allen Zimmern, und vor allem in der Toilette, ein Teelicht und im Wohnzimmer mehrere. Das reicht um unfallfrei den "Weg" auf die Toilette, oder in die Küche zu finden. Das reicht zur Notbeleuchtung vorerst mal. Hier brennt so eine ganz kleine, niedliche. Geht aber auch. Dahinter steht schon die nächstgrössere bereit. Weil das etwas länger dauert,

Gehen sie einfach mal in den Garten oder in den Wald. Je nach Jahreszeit finden sie Leckeres, ohne es vielleicht bisher gewusst zu haben. Winter, Spätwinter, Frühjahr: Selbst im Winter, oder spätestens im Frühjahr, bilden Tannen frische Triebe (verwechseln sie diese Nadelbäume nicht mit den  Eiben !  Die sind giftig !). Tannentriebe  eignen sich zum Sofortknabbern, aber auch in einem Salat schmecken sie interessant. Aus Tannentrieben lässt sich ein sehr schmackhafter Tee zubereiten. Einfach in etwas Zuckerwasser aufkochen und kurz ziehen lassen. Ich mag ihn mit besonders viel Zucker, obschon ich sonst nicht so auf süss stehe. "Whisky maroccaine" der extrem gesüsste Pfefferminztee in Marokko (wächst übrigens auch wild und gratis an Bachrändern und in Feuchtgebieten in Europa) und eben dieser "Tannen-Tee" bilden die Ausnahmen. Nicht nur der Pfefferminztee schmeckt übrigens noch interessanter, wenn sie den Zucker ganz kurz - wirklich nur leicht - caramelisieren lassen

Kein TV, kein Compi, kein Handy - ja da kann es doch rasch langweilig werden. Und erst recht wenn es im Bett noch am Wärmsten ist. Dann kriegen sie ihre Leute nur noch schwer in Bewegung...  und die Stimmung sinkt rasch gegen den Nullpunkt. Starten sie relativ rasch mit "Beschäftigungs-Programmen"! - Ich habe dazu ja schon einige Tipps gegeben. So ein "Stromausfall" kann nur wenige Stunden oder vielleicht ein Tag dauern, es ist aber genausogut möglich, dass die Krise 2 oder 3 Wochen anhält. Informieren sie sich täglich zu den üblichen Zeiten der Nachrichten z.B. über ihr Radio. Im Auto haben sie vielleicht eins (vergessen sie nicht den Motor alle paar Tage zu starten und mindestens 30 Minuten laufen zu lassen).  Einige haben vielleicht entsprechende Funkgeräte, die auch Radiosender empfangen können. Stellen sie die auf Empfang und laden sie die Akkus über kleine Solar-Panels. Solche Dinger eignen sich auch für Powerbanks und vor allem für LED-Leuchten: Beschäftigung

Selbst in Europa gibt es diese süss-saure Sauce in jedem Supermarkt zu kaufen. Leider muss man sich nur fragen, ob sich denn die Hersteller tatsächlich dafür nicht schämen? Machen sie die Sauce doch einfach zum Vergleich mal selbst! Es ist sehr einfach und dauert auch nicht lange. Thai Grundrezept, Zutaten  für ein kleines Schälchen davon (Wenn ihr mehr machen wollt müsst ihr halt die Zutaten einfach vervielfachen, aber wartet erst einmal die Varianten ab...): - 60 ml Wasser - 50 g Zucker - ¼ Teelöffel Salz - ½ Esslöffel Speisestärke (Maizena) in einem Schluck kalten Wasser aufgelöst - 50 ml Essig - 1 Knoblauchzehe gepresst oder ganz fein gehackt - 1 Thai-Chili fein gehackt Zubereitung: Das Wasser, den Zucker, das Salz und den Essig in einem Pfännchen erhitzen. ★Den Knoblauch und die Chili dazugeben und 5 Minuten leicht köcheln lassen. NICHT MIXEN! Sonst wird es so eine Plörre wie sie auch kaufen können, die "Fruchtstückchen sollten doch noch erkennbar sein"! Zum Schluss gebe

Wieder eine Suppe, die sich für den Stromausfall im Winter eignet. Man braucht dazu für 4 Personen: - 1 Esslöffel Butter - 1 Zwiebel, kleingeschnitten - 2 kleingehackte Knoblauchzehen  - ½ kg wirklich kleingeschnittene Pilze, egal was - ½ Tasse Weisswein - 1 gehäufter EL Mehl - ¾ L Hühnerbouillon - 2 dl Sahne - 1 EL kleingehackte Petersilie - 1 Teelöffel Thymian - Salz und Pfeffer Zubereitung: Zwiebeln im Butter glasig werden lassen, Knoblauch dazugeben und beides goldbraun werden lassen. Die Pilze dazugeben und unter mehrmaligem Umrühren "zusammenfallen" lassen. Mit Weisswein ablöschen, umrühren und den Wein verschwinden lassen. Das Mehl darüber streuen und unterrühren. Mit der Bouillon ablöschen und umrühren. So lassen sie das mal 15 bis 20 Minuten leicht köcheln. Danach geben sie Sahne dazu und lassen alles nochmals richtig aufkochen - rühren sie dabei - möglichst mit einem Schneebesen - stetig weiter, damit nix anbrennt, denn es entsteht eine richtig sämige Suppe. Nun ste

Eine mittlerweile weltbekannte Leckerei, selbst bei Wikipedia findet man das relativ preisgünstige Rezept der schweizer Armee. Was man für 4 Personen dazu braucht: - 2 Eier - 1 EL Öl in zum andünsten der Zwiebeln und etwa 2 dl Öl zum ausbacken der Schnitten. - 250 g Käse (zu etwa gleichen Teilen Gruyère, Emmentaler und  Appenzeller gemischt, oder eben möglichst einen rezenten Hartkäse) - 2 Knoblauchzehen - 100 g Mehl - 200 ml Milch - 1 Prise Muskat - 1 Prise Paprikapulver - 1 Prise Pfeffer, schwarz - 8 Scheiben dunkles Brot (das darf ruhig auch einige Tage alt sein, wenn es schon hart ist, beträufeln sie die Scheiben mit etwas Weisswein) - 1 grosse Zwiebel Das Originalrezept für 100 Soldaten kommt mit 6 kg Käse aus und ist desshalb so preiswert... Zubereitung: Zuerst die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Käse mit der feinen Reibe reiben. Den geriebenen Käse in einer Schüssel mit dem Mehl mischen und mit Pfeffer, Paprikapulver und geriebener Muskatnuss würzen. Die