Fels- und Gletscherabbruch bei Blatten - Update 2 (31.5.25)
Das im Staubereich eingefärbte Wasser wurde offensichtlich durch den vielen Staub, Sand und das Geröll derart "gefiltert", dass es unterhalb des "Damms" nicht mehr feststellbar war. In bzw. unter dem Geröll befindet sich immer noch das "Gletschereis", das vor dem eigentlichen Felssturz als Mure herunterkam. Es wird langsam schmelzen und Hohlräume schaffen, die dann eben wiederum Murgänge auslösen können.
Der Berg gibt immer noch keine Ruhe. Immer wieder "rumpeln" weitere Brocken ins Tal. Man hofft, das sich das potentielle Absturzgebiet langsam "entlädt" und mit der Zeit sowie Witterungseinflüssen wieder etwas verfestigt. Längerfristig muss aber wohl auch bereichsweise loses Material gesprengt werden, bis das kleine Nesthorn wieder Ruhe gibt.
Die Situation hat sich etwas beruhigt, stabil ist sie aber längst noch nicht!
Übrigens, die Autoverladestation Goppenstein der BLS (Bern Lötschberg Simplon Bahn) liegt wohl, durch das unmittelbar davor liegende Nadelöhr (Schlucht) geschützt, ausserhalb des abschätzbaren Gefahrenbereichs.
Es ist kaum denkbar, dass grössere Geröllmassen bis zu diesem Gebiet stürzen bzw. fliessen könnten.
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