Fels- und Gletscherabbruch bei Blatten - Update 3 (2.6.25)
Die Situation ist weitgehend unverändert. Das mittlerweile an der Oberfläche des Gerölldamms fliessende Wasser der Lonza, führte zu enormen Setzungen des nach wie vor instabil geschichteten Materials.
Z.T. betragen die Setzungen und die Erosion die das Flusswasser verursacht, bereits einige Meter. Das "neue Bachbett" hat sich in das lose Gestein gefressen. Sollte es, wie die Wetterprognosen vorhersagen, die nächsten Tage regnen, wächst die Gefahr von Murgängen wieder enorm an. Das Material seitlich des Bachbettes und den beiden Talseiten hoch, könnte wieder nach unten, in den neuen Fluss rutschen und da entweder neue Dämme oder eben kleinere Muren bilden.
Das Hauptproblem bildet das aufgestaute Wasser. Ein plötzlicher Abgang könnte auch die quasi im Talgrund des Wallis liegenden Ortschaften Gampel und Steg gefährden, sagen die Experten.
Rechts sehen sie ein Bild aus Street-View, mit der Hauptstrasse durchs Dorf. Der Fluss Lonza ist beidseitig von Strassen gesäumt und würde wohl bei dem beschriebenen Wasserabgang über die Ufermauern treten.
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