Hobo oder Buddy Brenner - Kochstellen, die sie kaum was kosten

Im Beitrag über "Notvorrat - Fluchtrucksack - Fluchtfahrzeug" -> https://schweinepriester-thailand.blogspot.com/2021/11/notvorrat-fluchtrucksack-fluchtfahrzeug.html
erwähnte ich einen "Hobo-Kocher".

Offensichtlich ist vielen nicht klar, was das ist und deshalb stelle ich hier verschiedene Möglichkeiten, die sie selbst aus alten Büchsen herstellen können, vor.

Nun, eine Variante kann z.B. aus einer alten Thonbüchse, mit etwas Wellkarton und Wachs oder Parafin hergestellt werden. Füllen sie eine leere Thunfisch-Büchse mit Wellkarton. Dabei lassen sie idealerweise im Zentrum den Karton etwas höher herausragen. Mit geschmolzenem Wachs oder Parafin (Achtung Brandgefahr, machen sie das nach Möglichkeit im Wasserbad!) Wird die Büchse dann vorsichtig gefüllt. - Fertig!

Nachdem sie den "Docht" in der Mitte angezündet haben, dauert es ein paar Minuten bis der Brenner die volle Heizleistung entwickelt. Er brennt bis zu 2 Stunden! Wenn sie ihn vorher löschen wollen, stellen sie einfach eine zweite Thonbüchse verkehrtrum als "Deckel" obendrauf. Mit einer grösseren Ravioli- oder Früchtedose, können sie ganz einfach einen Distanzring und Windschutz (etwas durchlöchert) draufsetzen, der ihr Kochgeschirr trägt.

Ein solcher Brenner funktioniert auch bei Regenwetter und wenn sie ihn einmal angezündet haben, selbst bei Sturm...



Eine andere Möglichkeit, ist eine etwas grössere Büchse (oder 4  ineinander steckbare Flachbleche), die mit Ästchen und kleinen, fingerdicken "Steckerln" befüllt wird. Die entzünden sie mit etwas Papier oder einer wachsgetränkten "Holzwollekugel" und schon haben sie ein "Minifeuerchen".
Auch ein solcher Brenner kostet allenfalls etwas Geschick und Vorbereitungszeit, aber kaum Euronen...


Wie man "Grillanzünder" (Holzwollekugeln) macht, wird hier gezeigt:


Oder hier:


Und bitte geben sie diesen Link doch ihren Freunden weter, es kostet ja nix!

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