Und immer weiter rein in die Isaan-Küche: Sup No Mai - kein herkömmlicher Salat

Nix mit Som Tam und schon gar nix mit üblichen Salaten, hat der Bambus-Salat zu tun. Er wird meist noch warm oder zumindest lauwarm serviert, ist oft sauer und besteht vorwiegend aus gekochten Bambus-Sprossen und gebratenen Zwiebeln. Vielleicht müsste man ihn auch eher als erkaltete Suppe bezeichnen.

Bambussprossen werden in Wasser gekocht und anschliessend - ahnlich wie pulled pork - mit einer Gabel "zerfleddert". Gemischt mit reichlich Zwiebeln (hier sind Schalotten üblich), reichlich Chilis, Galgant (eine ingwerähnliche Wurzel), Korianderblätter und Frühlingszwiebeln, Limettensaft, Fischsauce und fermentiertem Fisch nochmals in etwas Wasser aufgekocht. Dieser "Salat" ist meist wirklich scharf und stammt ursprünglich von Laos. Da die meisten Isaaner von ürsprünglich "zu weit gelatschten Laoten" abstammen, gilt er heute als Spezialität aus dem Isaan.



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