Sir Francis Drake
Francis Drake war ein Sklavenhändler und Pirat. So ein richtiger Schweinehund!
Er stellte sich, da sich seine Interessen mit denen des britischen Königshauses überschnitten - und er wollte ja nicht wegen Piraterie gehängt werden - als sog. Freibeuter in den Dienst seiner Majestät, wurde zum "Sir" ernannt und ist bis heute berühmt. Nach vielen Jahren, in denen er mit Vettern und Freunden, sehr zur Freude der Queen, sein Unwesen trieb, verstarb er 1596. Lesen sie in Wikipedia wie hoch geschätzt der in den Augen Spaniens Kriminelle noch heute ist.
Anmerkung: Der Unterschied von Piraterie zu Freibeuterei ist, dass der Freibeuter (teilweise) im Auftrag einer Regierung handelt.
Ein weiterer Unterschied besteht bei Schiffen in der Angabe der Heimathäfen und der Eigentümer. Als Heimathafen wird aus "technischen Gründen" vielfach Panama angegeben, während die Eigentümer ganz woanders sitzen.
Heute ist das alles Geschichte und kommt so selbstverständlich nicht mehr vor. Wir leben schliesslich im Jahr 2025!
Gemeinsam mit anderen NATO-Anrainern der Ostsee versucht Deutschland, auch dort den Konflikt mit Russland zu eskalieren, berichtet der außenpolitische Blog German-Foreign-Policy. Das Ziel ist, Rechtfertigungen dafür zu finden, aus Russland kommende Schiffe festzuhalten und zu konfiszieren. Eine echte Rechtsgrundlage für das Vorgehen fehlt. Völkerrechtlich gilt das Prinzip der Freiheit der friedlichen Durchfahrt. An diesem Grundprinzip wollen die Anrainerstaaten offenbar rütteln.
Einen ersten Präzedenzfall hat Deutschland geschaffen: Der Öltanker Eventin trieb im Januar manövrierunfähig in der Ostsee, wurde dann nach Rügen geschleppt und dort festgesetzt. Die Fracht von 100.000 Tonnen Rohöl wurde beschlagnahmt, sowohl Tanker als auch Fracht wurden von der Bundesrepublik in Besitz genommen. Ein klarer Fall von Piraterie, den die Bundesrepublik mit dem Argument verschleiern möchte, dass aufgrund der Sanktionen kein russisches Rohöl in die Bundesrepublik eingeführt werden darf. Der manövrierunfähige Frachter sei unrechtmäßig in deutsche Hoheitsgewässer eingedrungen. Die Bundesregierung sah im Abschleppen des havarierten Frachters nach Rügen die Rechtsgrundlage für dessen Beschlagnahmung.
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In einem Akt der Piraterie hat die Bundesrepublik Deutschland den im Januar in der Ostsee havarierten Öltanker Eventin in Besitz genommen. |
Einen ersten Präzedenzfall hat Deutschland geschaffen: Der Öltanker Eventin trieb im Januar manövrierunfähig in der Ostsee, wurde dann nach Rügen geschleppt und dort festgesetzt. Die Fracht von 100.000 Tonnen Rohöl wurde beschlagnahmt, sowohl Tanker als auch Fracht wurden von der Bundesrepublik in Besitz genommen. Ein klarer Fall von Piraterie, den die Bundesrepublik mit dem Argument verschleiern möchte, dass aufgrund der Sanktionen kein russisches Rohöl in die Bundesrepublik eingeführt werden darf. Der manövrierunfähige Frachter sei unrechtmäßig in deutsche Hoheitsgewässer eingedrungen. Die Bundesregierung sah im Abschleppen des havarierten Frachters nach Rügen die Rechtsgrundlage für dessen Beschlagnahmung.
Nun ein kleiner Unterschied zum 16. Jahrhundert besteht schon. Auch wenn sich die gesamte Nato hinter diese Freibeuterei stellt, ist es als griffen Füchse einen Bären an!
Bloss die heute zur Verfügung stehenden Mittel, sind verglichen mit Füchsen und dem 16. Jahrhundert, unvorstellbar massiver.
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