Die phlegräischen Felder bei Genua
Die phlegräischen Felder bilden einen seit vielen Jahrzehnten beobachteten Supervulkan. Seit ein paar Monaten mehren sich kleinere und mittlere Erdbeben. Die stärksten maximal bei Magnitude 4.9.
Man hat eine Anhebung gewisser Gebiete beobachtet und hat mit seismischen Beobachtungen Magmakammern und -kanäle in einer Ausdehnung von gegen 10 km festgestellt.
Dieser Supervulkan unmittelbar neben dem Vesuv, ist deshalb so beängstigend, weil er sich unter dicht besiedeltem Gebiet (Genua) befindet.
Diese Woche wurde ein ganzer Erbebeschwarm (über 50 Erdbeben von schwach bis Magnitude 4.4) registriert und danach der Notstand ausgerufen.
Es ist in diesem sehr dicht besiedelten Gebiet nicht so einfach eine Evakuation durchzuführen, da sie je nach Gebiet das geräumt werden sollte zwischen 500'000 bis 1 Mio. Menschen betreffen würde...
Und dabei ist "Santorini" (Griechenland) noch nicht zur Ruhe gekommen. Die Evakuierung wurde zwar aufgehoben und es wird auch nicht mehr von Reisen dorthin abgeraten. - Zu früh?
Das Erdbeben vom 22. Mai erreichte eine Stärke von 6,1. Sein Epizentrum lag unter dem Meeresgrund, etwa auf halbem Weg zwischen Santorin und Kreta. Es war in der gesamten Inselwelt der Ägäis, aber auch auf der Halbinsel Peloponnes und auf Zypern deutlich zu spüren.
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