Der Karl und sein Preis
Karl war brutal, grausam und offensichtlich immer "bockig". Er nutzte das "Christ sein" bloss um in Christi's Namen Länder einzunehmen und zu morden. Hatte er mal was im Kopf, setzte er es auch gegen alle Widerstände durch. Er hatte fünf (einige sagen 10) Ehefrauen, teilweise kaum ein Jahr lang, bevor er sie wieder weg jagte, mindestens ein Dutzend Geliebte und 18 Kinder. Trotzdem behauptet man heute (Wikipedia), er wäre ein Familienmensch gewesen. Ja, wenn man fremdgehen und alle Jahre eine andere Ehefrau auch als familiär betrachtet, schon und wenn Unterdrückung und Tyrannei zum Familienalltag gehört...
Karl lebte 748 bis 814, wurde also gerade mal 66 Jahre alt. Er wird aber meistens als gutmütiger, streng gläubiger, alter Mann, mit grauem Bart dargestellt.
Sein Namenszusatz "der Grosse" kommt von seiner Körpergrösse, sagen die Einen, die Andern sagen den Zusatz seinem "grossen Reich" zu, das er durch Erbschaft, Anheiraten und diverse Kriege zusammenraffte - eigentlich erbte er das Meiste von König Pippin - Péppin le Bref, seinem Vater und einen grossen Teil von seinem Bruder Karlmann I. (rechtes Bild, blauer Teil).
So, so, zu Lebzeiten also schon! Muss eine ähnliche Legende wie die in Zürich sein.
Hauptsponsoren für diesen Preis sollen die Volksbanken, Raiffeisenbanken sein. Siehe Bild links.
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Nur das rote Gebiet hat Karl erobert... |
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Graubärtiger, alter, gutmütiger und streng gläubig aufs Kreuz blickend... |
Sein Namenszusatz "der Grosse" kommt von seiner Körpergrösse, sagen die Einen, die Andern sagen den Zusatz seinem "grossen Reich" zu, das er durch Erbschaft, Anheiraten und diverse Kriege zusammenraffte - eigentlich erbte er das Meiste von König Pippin - Péppin le Bref, seinem Vater und einen grossen Teil von seinem Bruder Karlmann I. (rechtes Bild, blauer Teil).
Es erstreckte sich, auf heutige Landkarten projiziert, von den Pyrenäen, über Norditalien, Frankreich (ohne Bretagne) und Deutschland (Sachsen), bis zur Nordsee.
Sein jüngerer Bruder Karlmann I. verstarb nach nur fünf (?) Jahren Amtszeit (768-771 oder 773, je nach Quelle) "ausserordentlich überraschend" (??) und auch dessen zwei Kinder, die zuerst flüchteten, "verschwanden" danach unter Karl spurlos...
Aber er hat's dann sicher dem Papst gebeichtet.
Sachsen eroberte er in jahrelangem Kampf und rächte sich danach grausam. Tausende soll er geköpft haben (lassen) und bekam darum den Übernamen "der Schlächter von Sachsen".
Karls Reich sei sozusagen ein Vorläufer der EU, wird behauptet. Nun ja, die ist ja auch nicht gerade als friedlich und christlich bekannt.
Die Schweiz gab es damals ebenfalls noch nicht und desshalb sähen ihn einige auch gerne als Kaiser der Schweiz, oder huldigen wenigstens seinen europäischen Ideen, die er gehabt haben soll.
Bis heute wirkt das freiwillige Kuschen der Geschichtsschreiber vor der Elite und der Kirche: Ich meine, während christliche Oberhäupter, egal wie sich benommen haben, immer als edel und gut dargestellt werden, werden sog. "heidnische" Oberhäupter - wie eben z.B. die heidnischen Sachsen - immer als Tyrannen und ungebildete Barbaren dargestellt.
Eigentlich wäre die folgende bildliche Darstellung Karls des Grossen (schwarz/weiss Bild) wesentlich richtiger: Ein eingebildeter, herrsch- und selbstsüchtiger Egoist, ein immer notgeiler Bock, der sich nahm was er gerade wollte. Echt gläubig und friedlich war der Franzose nie! Seine Töchter steckte er in Klöster, damit niemand durch Heirat an sein Reich kam.
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... oder strenger, macht- hungriger, Selbstdar- steller? |
Sein "grosses Reich" zerbrach dennoch nach seinem Ableben - er soll Gicht und einen Infekt (Lungenentzündung?) gehabt haben.
Im Vertrag von Verdun (843) bekam Karl der Kahle das Westfrankenreich, Ludwig der Deutsche erhielt das Ostfrankenreich und Lothar das Mittelreich mit Italien dazwischen.
Nun in gewissen Kreisen gilt Karl trotzdem noch heute als eine Art Vorreiter der EU und anderen "erleuchteten Ideen". So stehen überall in den freimaurerischen Städten, entsprechende Statuen. Auch in Zürich, obschon der Herr Karl da eigentlich nie gross gewirkt hat.
Auf der Heimreise von Rom, wo er sich vom Papst hat zum Kaiser krönen lassen, soll er zwar über den Umbrailpass gereist und da in einen heftigen Schneesturm geraten sein (da gelobte er die Gründung des Klosters Müstair). Seine Weiterreise führte aber nicht über Zürich. Trotzdem wird Karl da im Grossmünster verehrt.
Eine an den Haaren herbei gezogene Legende besagt, dass Karl der Grosse die Gräber von Felix und Regula (Märtyrer und Stadtpatrone von Zürich) entdeckt habe, als diese schon fast in Vergessenheit geraten waren.
Die Legende besagt, dass er bei einer Jagd in Deutschland (das es damals gar noch nicht gab) auf einen grossen Hirsch gestossen sei, den er durch ganz Europa bis nach Zürich verfolgt habe. Der Hirsch sei schliesslich an der Stelle der Gräber in die Knie gesunken, wie auch das Pferd von Karl dem Grossen und sein Jagdhund. (Anm. von mir: wahrscheinlich kam er gerade vom Niederdorf her und nicht von der Limmat oder Seeseite). Der Kaiser deutete dies als ein Zeichen von Gott und befahl, an der Stelle eine Kirche zu bauen. - Und das alles im reformierten (Zwingli), aufgeklärten Zürich!
Es gibt heute in Zürich auch das wohl "ehrlichere" Debatierhaus Karl der Grosse, das eindeutig politisch gefärbt ist...
Damals gab es eben noch gar kein Deutschland und was Karl von seinem Vater, König Pippin und seinem Bruder "geerbt" hatte, entsprach so ziemlich dem heutigen Frankreich, trotzdem wird schon fast zwanghaft behauptet Karl wäre ein Deutscher gewesen und Europa sei eben eine deutsche Idee. Die Franzosen sehen das aber ziemlich anders...
Karl der Grosse ein Franzose? -Phoenix
Als Heimatstadt Karls gilt Aachen (in Franken, warum auch immer, Pippin lebte in St. Denis bei Paris und wurde auch da begraben) und so vergibt Aachen offiziell den Karlspreis.
Nach Wikipedia: Der Karlspreis, vollständiger Name seit 1988 Internationaler Karlspreis zu Aachen, wird in Aachen seit 1950 in der Regel jährlich an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Der Preis wurde nach dem Kaiser Karl dem Großen benannt, der bereits zu Lebzeiten als „Vater Europas“ (Pater Europae) gelobt wurde und als eine nach wie vor das kollektive europäische Geschichtsbewusstsein prägende Persönlichkeit gilt.
Zu Lebzeiten - um das Jahr 800 wohlverstanden - hatte Karl weder von Demokratie noch von Völkerrecht oder Hühnerzucht irgend eine geringste Ahnung. Man redet meiner Meinung nach, diesen Tyrannen einfach durchs Band weg schön und erfand 1950 einen Preis.
Man muss auch nur die Liste anschauen, wer denn so diesen Karlspreis erhalten hat, um zu begreifen woher der kommt, oder zumindest warum er sog. international ist: Der Karlspreis wird vom Grossorient oder Grand Orient (eine der ältesten Grossloge der Welt in Frankreich) verliehen, die Stadt Aachen wird, weil man nicht so gerne im Rampenlicht steht, vorgeschoben und es ist die höchste Illuminaten-Auszeichnung. Es ist klar, dass nur sehr hohe Freimaurer dieser Ehre Teil werden. Schauen sie hier, wer diesen Preis seit 1950 so bekommen hat!
Churchill, Clinton, Schäuble, Merkel, Junker, Papst Johannes Paul II, Papst Franziskus, Giscar d'Estaing, Martin Schulz, Van Rompuy, Tony Blair, Roman Herzog, Königin Beatrix der NL, Mitterand, Kohl (der ja - bzw. Schäuble - Merkel brachte), Kissinger, Juan Carlos I, Simone Veil, Walter Scheel, Leo Tindemans, Eduard Heath, Konrad Adenauer, ... Selenskyj (Scholz durfte die Rede halten), von der Leyen (Sie hielt die Rede gleich selbst)).
Alles ohne Ausnahme Freimaurer! Freimaurer die sich für die Globalisten-Idee stark gemacht haben. Soviel ich weiss, hat nur Macron den Preis erhalten, als er noch gar nichts gemacht hat. Bloss weil er gewählt wurde! Seine Zeit kam erst danach.
Ab 2025 soll jeweils bei der Vergabe auch 1 Mio. Euro mitgehen, die die Preisträger irgendwelchen pro-europäischen Projekten oder Organisationen spenden dürfen. Ja, der Selenskyj kriegt halt einfach nicht genug - aber jedenfalls von und für Europa...
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Passend: Volksbank kündigt AfD Konti |
Diese "kleinen" Banken helfen brav mit, beim Absägen des Astes auf dem sie sitzen. Anstatt mit ihren Besitzern - den Genossenschaftern, dem Volk - für die Erhaltung des Bargeldes zu kämpfen, sehen sie offenbar einen grossen Vorteil in ihrem Ende. Das ist aber ein anderes Thema.
Ursula von der Leyen - ich habe ihre Verwandtschaft hier beschrieben - darf nun als illuminierte Kommissionspräsidentin der EU (nicht Korruptionspräsidentin!), eine zusätzliche Million verschenken, um ihre Hörigen bei der Stange zu halten, oder schöner ausgedrückt, sie weiter zu motivieren einen sinnlosen Krieg gegen einen Übermächtigen, und die europäische Wirtschaft an die Schlachtbank, zu führen.
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