Offensichtlich habe ich in der Schule im Physikunterricht mal gefehlt! - Oder in Thailand geht Physik halt anders!

Nach einem Fehlversuch eines örtlichen Installateurs meine neue automatische Haus-Pumpe zu installieren, haben wir einen Pumpenspezialisten der Region damit beauftragt.
Der örtliche Installateur erreichte bloss, dass auch die neue Pumpe andauernd lief und nicht abstellte, wenn im Haus gar kein Wasser verbraucht wurde.

Nun, der "regionale Pumpenspezialist" veränderte das ganze System. Während vorher der Tiefenbrunnen Wasser durch eine Leitung im Tank hinein beförderte und die Hauspumpe quasi am Boden des Tankes wieder Wasser entnahm, wollte der "Spezialist" unbedingt eine neue "Saugleitung" im Tank verlegen.

Das alte System:

Schematisch der Tank bisher, von der Seite. Eine Leitung vom Tiefenbrunnen füllte den Tank quasi von oben, und unten, am Boden des Tankes, entnahm die Hauspumpe das Wasser. Die Hauspumpe stellte nur den Druck im Haus sicher. 
Wenn man im Bad den Wasserhahn aufdrehte, förderte diese Pumpe solange Wasser, bis der Hahn wieder geschlossen wurde und in der Leitung ein Überdruck entstand.

Ganz einfach verständlich, oder nicht?

Nun so funktioniere das nicht, erklärte uns der regionale Pumpenspezialist (-> es hat bloss 5 Jahre zufällig so funktioniert...)

Neu braucht die Hauspumpe unbedingt eine "Saugleitung". Was immer er darunter auch versteht. Die Pumpe brauche einen Unterdruck und müsse unbedingt das Wasser ansaugen...

Ich meinte bisher das Prinzip von kommunizierenden Röhren begriffen zu haben....

Jedenfalls installierte er eine neue Leitung für die Hauspumpe, die tatsächlich von oben in den Tank taucht - bis zum Boden - um da das Wasser anzusaugen.
Dass der Druck dabei derselbe ist, wie unten angezapft, wollte er nicht verstehen.

Aber wissen sie was das das kuriose an der Geschichte ist?

Jetzt funktioniert die Pumpe und stellt bei nicht Gebrauch wieder ab wie früher...

Jedenfalls bis jetzt!

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