Taro - Fast eine Kartoffel, aber noch vielseitiger

Taro steht in Europa fast nie auf dem Speiseplan, da die immergrüne, grossblättrige Pflanze nicht frostbeständig ist.
Taro liebt es ausserdem sehr feucht und regnerisch und wächst meist in Feuchtgebieten um und an Flüssen.

Hier in Thailand wächst Taro - wie überall in Asien - weit verbreitet. Die Anbaugebiete ziehen sich bis China und Japan.

Die Pflanze, vor allem die Wurzelknollen, sind wegen der darin enthaltenen Calciumoxalatkristalle, leicht giftig. Das Calciumoxalat zerfällt aber durch erhitzen. Also gekocht oder frittiert ist das ähnlich wie bei Bohnen oder Kartoffeln, kein Problem mehr.
Auch das mehrmalige Waschen hilft und entfernt zudem etwas der enormen Stärke.

Gegessen werden die bis 2 m langen Blattstängel und die Wurzelknolle, die bis etwa 4 kg "gross" werden kann.
Die Blattstängel eignen sich als "Gemüse" in Suppen und Eintöpfen, während aus den Knollen z.B. auch "Pommes" hergestellt werden. Da der Geschmack der Knollen irgendwo zwischen Kartoffel und Kastanie liegt, wird daraus häufig auch eine Art "Taro-Stampf" hergestellt, der sowohl in Hauptspeisen, aber auch in Desserts Verwendung findet.

Da in Thailand sehr gerne frittiert wird, ist hier Taro meist als "Chips" und "Pommes" bekannt. Die Anwendungen sind jedoch unglaublich breit. Von süss bis pikant, von breiig bis knusprig, von grünem Gemüse bis cake-artig und mit Fleisch oder Fisch, aber auch als Süsspeise.

Es gibt dutzende Rezepte....



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