Die Bewässerung des Melonenfeldes

Eigentlich wollte Meine Frau die Bewässerung des Melonenfeldes zuerst auch so machen, wie ihr Schwager das bei seinem Maisfeld macht. Das war das Feld, das wir (Schwager und ich) vorher gepflügt haben.

Dabei werden quer zum Feld Rohre ab dem Tiefenbrunnen verlegt und die haben dann alle 4 m einen Ausgang. Ab da fliesst das Wasser längs in den Gräben, versickert dabei ganz langsam, zieht aber auch in den angehäuffelten "Wällen" hoch. Der ganze Acker wird so etwas feucht, es wird aber auch sehr viel Wasser "verbraucht", da ja die gesamte Fläche feucht gehalten wird. Da der Mais relativ eng steht, ist das bei dieser Pflanzung auch richtig. Der Mais wird schon bald den Boden beschatten.

Unsere Melonen haben aber einen wesentlich grösseren Abstand und daher hat sich meine Frau nun doch noch umentschieden und will jetzt eine quasi Tropf-Bewässerung, wie ich es ihr vorschlug. Sie ist die Landeigentümerin und sagt was Sache ist, ich bezahle den "Schaden" bloss 😉...

Die Feldarbeiterinnen verlegen jetzt also zuerst die Tropfschläuche und darüber kommt dann die Folie, damit nichts verdunstet. Dieses Verfahren verbraucht selbstverständlich viel weniger Wasser, wird doch nur ein ein Meter breiter Streifen unter der Folie befeuchtet, ist allerdings ziemlich "materialaufwändiger".



Die Melonen werden weit herum wuchern und dabei immer trocken liegen. Bepflanzt soll auch nur jede zweite Reihe werden, dafür etwas enger im Abstand. Das war ein Tipp, den meine Frau auf Youtube gesehen habe.
Wir werden sehen. Vielleicht pflanzen wir dann später auf den Zwischenreihen doch noch etwas an...

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